Das Erdbeben
Karana war am Strand unter dem Kanu eingeschlafen. Als sie aufwachte, hörte sie ein Donnern, aber es war keine Wolke am Himmel zu sehen. Sie sah auf das Meer, aber es war kein Wasser da. Nur am Horizont war etwas zu sehen. Karana sprang auf und rannte so schnell sie konnte, aber das Wasser war viel schneller. Sie hielt sich an einer Klippe fest, als die erste Welle den Strand erreichte. Karana versuchte so weit wie möglich an der Klippe empor zu klettern. Über die Schultern schaute sie noch einmal zurück und sah, dass eine zweite Welle, größer als die Erste auf den Strand zurollte. Verzweifelt versuchte sie höher zu klettern. Als sie danach mit Rontu-aru zum Haus laufen wollte, erbebte die Erde.
Karana baut ein neues Kanu
Nach der Sturmflut und dem Erdbeben war einiges kaputt gegangen unter anderem Karanas Kanu. Sie suchte an dem aufgewühltem Strand nach einem Kanufrack und sie fand auch eines, daraus baute sie sich ein Neues. Diese Bauarbeiten am Boot dauerten einige Tage.
Eines Tages kam ein Schiff auf die Insel. Karana hörte jemanden rufen. Sie packte ihre Sachen zusammen, doch als sie in der Bucht ankam, segelte das Schiff schon heraus. Karana rief, aber niemand auf dem Schiff reagierte, denn sie konnten Karana nicht mehr hören.
Autor: Jule
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